Das Samyang 135 mm T2,2 Objektiv holt Details heran, ohne die typische, raffende Telewirkung ins Bild zu bringen.
Detail, Landschaft und PorträtDas Samyang 135 mm T2,2 Objektiv holt Details heran, ohne die typische, raffende Telewirkung ins Bild zu bringen. Dem Standard-Vario-Objektiv der Digitalkamera ist es durch Verzeichnungsfreiheit und Öffnung mehr als überlegen. Die Handhabung ist aus freier Hand möglich, selbst Schnappschüsse gelingen mit dieser Brennweite problemlos. Nutzer einer APS-C Kamera werden sich freuen: haben sie doch endlich ein mittellanges Landschaftsobjektiv, dem Bildeindruck eines 200 mm Kleinbildobjektives entsprechend, und das noch mit einer sagenhaften Öffnung, die sicheres Arbeiten und seither ungekannte Aufnahmen ermöglicht.
Überragende LichtstärkeÜblicherweise ist die relative Öffnung (Lichtstärke) bei einem 135 mm bei F2,8 oder F3,5 angesiedelt. Gerade bei dieser mittellangen Landschafts- und Portraitbrennweite wurde eine größere Öffnung sehr oft vermisst – oder ist schlicht kaum zu finanzieren. Das Samyang 135 mm mit einer Anfangsöffnung von T2,2 ist 100% lichtstärker als die marktübliche Konkurrenz. Das ermöglicht nicht nur bei kritischen Lichtverhältnissen noch Aufnahmen aus der Hand, sondern es bringt vor allem gestalterische Höhepunkte, indem das Motiv quasi freigestellt werden kann: die Schärfentiefe ist halb so groß wie bei einem 135 mm mit F2,8 Öffnung. Gleichzeitig ist der Sucher doppelt so hell, was enorm bei der Bildbeurteilung hilft. Der Bildwinkel beträgt 19° bei Vollformat, 12° bei APS C Kameras und 9,5° bei Micro Four Third Kameras.
Hochwertige OptikDas Objektiv ist optisch sehr innovativ gebaut: mit 11 Linsen in 7 Gruppen sorgt es auch im Nahbereich zusammen mit einer Linse aus hochbrechendem ED Glas für hervorragende Abbildung. Die Nahgrenze ist mit 80 cm bewusst sehr niedrig gehalten – die Konzentration aufs Detail fällt mit diesem Objektiv leicht. Mechanisch ist es so gehalten, dass sich der Tubus beim Scharfeinstellen nicht dreht (erleichtert die Anwendung von 77 mm Polfiltern sehr) und sich auch die Gesamtbaulänge nicht verändert, gleichgültig, ob Sie im Unendlichen oder bei 80 cm Einstellentfernung arbeiten. Erreicht wird dies durch einen zweiten Innnentubus, der innerhalb der äußeren Fassung zur Scharfstellung bewegt wird. Weiterer Vorteil: der Schwerpunkt bleibt beim Fokussieren nahezu gleich. Die feine Schärfeverteilung wird durch eine nahezu kreisrunde Blende mit 9 Lamellen erreicht. Alle Glas-Luftoberflächen sind selbstverständlich mit der Samyang-eigenen Ultra-Mehrschichtvergütung UMC versehen.
Bereit für Follow FocusDer Fokus- und der Blendenring verfügen über Zahnkränze, so dass sie an Kamerarigs mit Follow Focus Systemen verbunden werden können. So ist es dem Kameraassistenten möglich, die Schärfe während des Takes per Fernsteuerung oder manuell nachzuführen, und die Blende zu ändern, um die Helligkeit des Bildes bei einer Kamerafahrt durch verschieden helle Bereiche anzupassen.
Warum die Blende manchmal in T angegeben wirdIn der Fotografie nutzt man das Kürzel "f" für Blende (von "focal length"). Der angegebene Wert gibt das Verhältnis zwischen Brennweite und Eintrittspupille am Objektiv an. Im Film- und Videobereich verwendet man dahingegen das Kürzel "T", das für "Transmission" steht. Dieser Wert errechnet sich aus der Blende f und dem Lichtverlust im jeweiligen Objektiv. Er gibt die Netto-Helligkeit des Bildes an, das auf den Sensor trifft. Dies erlaubt es beim Filmen, das Objektiv zu wechseln: So lange der "T-Stop" bei beiden Objektiven gleich gewählt wird, ist garantiert, dass zwei Einstellungen, die mit den unterschiedlichen Objektiven vom selben Motiv gefilmt wurden, gleich hell sind. So gibt es keine Helligkeitssprünge, wenn die beiden Einstellungen im Schnitt aneinandergefügt werden.
Vorteile eines Vollformatobjektivs an einer Kamera mit APS-C Sensor (oder kleiner)Sparen Sie sich Zeit in der Nachbearbeitung: Eine Vielzahl der Objektivfehler wie Verzeichnung, Randunschärfe oder Vignettierungen treten an den Außenbereichen des Bildes auf. Verwendet man ein für Vollformat berechnetes Objektiv an einer Kamera mit APS-C Sensor, werden diese Bereiche gar nicht erst genutzt. Somit erhält man die maximale Qualität. Zusätzliche Nachbearbeitungszeit zur Korrektur von Objektivfehlern entfällt daher.
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